In der Foodfotografie stehen vor dem Zubereiten der Mahlzeiten, vor dem Arrangieren des Stilllebens zunächst eine Idee für ein Konzept und viele Fragen: Was möchte ich fotografieren, welche Stimmung möchte ich zeigen, welches Licht und welche Requisiten passen zu dieser Idee usw. Ich baue das Set auf und um, probiere, welche Perspektive sich eignet und setze "Dummies" ein (zum Beispiel zerknüllte Papierservietten), um mit dem Licht zu spielen.
Erst dann wird gebrutzelt, zubereitet und fotografiert, sonst werden gerade warme Mahlzeiten schnell unansehnlich, Salat welk und Obst braun. Von Eis gar nicht zu sprechen...;-)
Dennoch shoote ich auch immer wieder mal spontan, mit Foodmodels, die dies nicht übel nehmen und nicht gleich welk werden. Diese spontanen Arrangements halten die Kreativität frisch und engen den Blickwinkel nicht auf die "Lieblingsszenerien" ein.
Auch das heutige Bild ist bei einem solchen Spontanshooting mit dem Handy entstanden.
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